In Wermelskirchen wird “gesnoezelt”

Er ist da und mittlerweile auch gut bestückt: Der neue Snoezelen-Wagen im Senioren-Park Wermelskirchen. Das Wort “Snoezelen” ist eine Wortschöpfung aus den beiden holländischen Worten „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern) und ein Angebot für alle Menschen, die Entspannung und Ruhe, aber auch neue Anregungen suchen. Eine integrierte Wassersäule sorgt mit Farbwechsler und aufsteigenden Luftblasen für Entspannung, die Schubladen sind mit bunten Tüchern, Igelbällen zur Massage, Fühlkissen und weiteren sensorischen Materialien bestückt. Außerdem ist der mobile Wagen mit einem Sternenhimmel-Projektor, einem Musiksystem, verschiedenen Duftaromen und Ölen für Handmassagen ausgestattet.

Pflegedienstleiterin Melanie Freitag ist begeistert von den Möglichkeiten des Snoezelen-Wagens: „Wir können damit auch die Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner ansprechen, die mit Gesprächen nicht zu begeistern sind“, betont sie. Der Wagen ist so kompakt, dass er mit auf die Wohnbereiche und in die Bewohnerzimmer genommen werden kann. „Dadurch profitieren selbst die Menschen, die aufgrund von Immobilität oder kognitiven Einschränkungen nicht mobil sind“, fügt Melanie Freitag hinzu.

Möglich wurde die Anschaffung unter anderen durch die Unterstützung von Ben Schröder aus Buchholzen. Der 13-Jährige spendete 1100 Euro an den Senioren-Park. Das Geld stammt aus dem Erlös eines privaten Garagen-Weihnachtsmarkts, den die Familie Schröder organisiert hatte.

Bei der öffentlichen Vorstellung des Snoezelen-Wagens in der Galerie war auch Bens Mutter Petra Schröder vor Ort: “Ben freut sich mega. Er ist im Umgang mit älteren Menschen immer sehr hilfsbereit und empathisch.”


Lamas zu Besuch

Am Dienstag, den 20. August waren um 10.00 Uhr im Senioren-Park Meißen kaum noch Bewohner in den Wohnbereichen. Bei Sonne, angenehmer Luft und sattgrüner Wiese trafen wir uns im Park. Melanie hatte Besuch eingeladen. Die Lamas vom Bockwener Saupe Hof kamen zu Besuch. Herr Saupe selber stellte die Tiere vor. Alles passte! Im Anschluss bedankten sich viele mit leuchtenden Augen für den gelungenen Vormittag.

Ich liebe Schlager! Sommerfest in Düren

Unter dem Motto “Schlager find ich gut” feierten wir unser Sommerfest in Düren. Unsere Alleinunterhalter Herr Gollnest und Herr Behl sorgten für gute Stimmung und es wurde fröhlich gesungen, geschunkelt, geklatscht und getanzt. Für viel Freude sorgte unsere Sitztanzgruppe, die zu einem Schlagermedley einen tollen Tanz vorführte.
Die Sängerin “ET leev Alex” sorgte mit ihrem Temperament und ihren stimmungsvollen Liedern für einen gelungenen Abschluss. Kulinarische Genüsse durften natürlich auch nicht fehlen. Deftiges vom Grill , aber auch Kaffee und Kuchen verwöhnten den Gaumen. Ein rundum gelungenes Fest!

Ein maritimer Tag in unserer Tagespflege

Schon früh am Morgen bereiteten die Mitarbeiter unserer Tagespflege an der Ossietzkystraße in Meißen ein wunderschönes Frühstück für unsere Tagesgäste vor. Das Angebot war wie immer groß – von Fischsalaten, Rollmops bis hin zum Räucherlachs war alles dabei.
Nachdem sich unsere Tagesgäste gestärkt hatten, wurde erst einmal mit einem Gläschen kalter Bowle angestoßen. Nun kamen auch schon unsere Überraschungsgäste, der Chor „die Ybermütigen“. Mit Seemannsmütze, Akkordeon und Gitarre sangen wir gemeinsam Sommer- und Seemannslieder, Aloahe, Seemann lass das träumen, La Paloma und vieles mehr. Es war eine sehr emotionale Reise und mit dem Lied “Muss i denn…” verabschiedeten sich unsere Gäste nach einem gelungenen Vormittag.
… bis bald und auf Wiedersehen. Für unsere Tagesgäste war es wieder einmal ein unvergesslicher Tag.

Kreatives Arbeiten mit Salzteig

Zusammen mit den Bewohner*innen der Kurzzeitpflege in Lindlar wird weiter fleißig an der Dekoration unseres Sommerfestes gebastelt. In der jüngsten Aktivität wurden Salzteig-Figuren, passend zu unserem Motto, in verschiedensten Ausführungen bemalt.

Künstler mit Herz für krebskranke Kinder

Am 1. August 2024 besuchte uns zum zweiten Mal der Drehorgelspieler Hr. Luther „Künstler mit Herz für krebskranke Kinder.“ Er spielte viele altbekannte Lieder aus vergangenen Zeiten und erklärte zudem viel zu seiner Orgel, die bereits über 90 Jahre auf dem Buckel hat. Dazu animierte er zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen und überredete sogar den einen oder anderen zum Drehen der Orgel. Dieser wurde dann mit einem eigenen Hut ausgestattet und erfreute sich dessen sehr. Ein ganz bezaubernder Nachmittag mit einem ganz besonderem Künstler.

Gewappnet sein

BewohnerInnen und Angehörige werden sich in der vergangenen Woche gewundert haben. Am Dienstagvormittag wurde die Hochwasserschutzwand am Haupteingang und am Donnerstag und Freitag brannte offenes Feuer vor der Haupteingangstür.
Zur Hochwasserschutzübung war unser Hochwasserteam von den täglichen Aufgaben freigestellt, um den Aufbau einzelner Elemente zu trainieren, die Vollständigkeit des Materials zu prüfen und es gleichzeitig zu warten. Zur Brandschutzübung waren alle anwesenden Mitarbeitende eingeladen. Es wurde geschult, wie wir uns verhalten, damit ein Brand im Haus erst gar nicht entsteht und wie wir uns verhalten, wenn es doch dazu kommen sollte. Das Thema ist nicht abwegig. Fast wöchentlich steht in Newslettern, das irgendwo in Deutschland in einer Pflegeeinrichtung ein Brand ausbrach. Oft spielen Zigaretten oder offenes Feuer oder Licht eine Rolle. Auch bei uns rauchte es diese Woche aus dem Ascher am Haupteingang.

Aufmarsch der 6. Bürgerkompanie zum Freischießen in Minden

Alle zwei Jahre findet in Minden das traditionelle Freischießen statt. Ursprünglich diente das Mindener Bürgerbataillon dazu, feindliche Heere von der Stadt abzuschlagen. Es wurde urkundlich 1682 zum ersten Mal erwähnt. Schon Anfang des 17. Jahrhunderts war es den Bürgern zur Pflicht gemacht worden, Schießübungen durchzuführen. Anfänglich spielten Zünfte, Innungen und Kaufleute eine entscheidende Rolle, später wurde auch die Bürgerschaft einbezogen und das Wehraufgebot wurde nach Bezirken den einzelnen Bürgerkompanien zugeteilt. Um das Jahr 1680 herum machte man sich im Rat Gedanken darüber, diese Schießübungen in den Rahmen eines großen Festes einzubinden. Im Jahre 1682 beschloss die Stadtvertretung, dieses Fest im Sommer zu feiern – möglichst vor der Ernte. Der beste Schütze wurde für ein Jahr von der Steuer befreit, daher der Name „Freischießen“.

In der Woche wurde viel über das Freischießen gesprochen. Egal ob Zeitungsrunde, Themenrunde oder auch beim Gedächtnistraining, überall wurde das Thema aufgegriffen und insbesondere die Senior*innen, die in Minden gewohnt haben, konnten die Angebote mit vielen eigenen Geschichten bereichern.

Traditionell startet die 6. Bürgerkompanie (Fischerstadt) auf unserem Innenhof. Nach dem geselligen Zusammensein mit Eintopf aus dem Restaurant „Vier Jahreszeiten“ startete die Teilnehmer mit Marschmusik in Richtung Innenstadt.

Unsere Bewohner*innen und Mieter*innen verfolgten den Auszug im Innenhof, von den Balkonen und Fenstern aus.

Sommerfest in Bad Driburg