Pflegefachkraft Sara Ann Baumann ist eine von 50 Mitarbeitenden im Senioren-Park carpe diem in Voerde, die seit August mit der neuen KI-basierten Sprachdokumentation „voize“ arbeitet. Zusammen mit Pflegedienstleiter Marco Künemund und Einrichtungsleiter Carsten Wohlfarth berichtete sie jetzt von ihren Erfahrungen aus dem Praxisalltag im Rahmen eines Pressegesprächs. Vor allem der Zeitgewinn durch die App ist sowohl für die Pflegekräfte als auch für die Bewohner*innen des Senioren-Parks ein großer Pluspunkt. „Gerade für uns als Fachkräfte macht es die Arbeit wesentlich leichter und angenehmer und es gehen viel weniger Informationen verloren“, bestätigt Sara Ann Baumann.
16 Smartphones mit den benötigten Lizenzen wurden dazu in der Einrichtung angeschafft. Die Zeiten, in denen Vitalwerte auf kleine Zettel notiert und zum Dienstende mühsam in den Computer eingetippt werden mussten, ist endgültig vorbei. Per Sprachbefehl übernimmt das die lernfähige App in wenigen Minuten, speichert die Daten in den richtigen Kategorien und erstellt zudem einen Fließtext in einwandfreier Grammatik. Bis zu zwei Stunden Zeit sparen die Mitarbeiter*innen dadurch pro Schicht, die wiederum den Bewohnern zugutekommt. „Man kann sich dadurch zu 100 Prozent den Bewohnern zuwenden und hat den Kopf frei“, fügt Marco Künemund hinzu. Kurz nach der Einführung der Sprachdokumentation konnten sechs von zehn Stationscomputer abgeschafft werden. „Die Bürokratie hat sich verdreifacht. Mit der App sind wir aber nun in der Lage, die Pflegedokumentation bei gleichbleibender Qualität so gering wie möglich zu halten“, zieht Einrichtungsleiter Carsten Wohlfahrth ein positives Fazit.
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Voize-Vorstellung in Bensberg
Der Senioren-Park carpe diem Bensberg wurde im April 2024 als zehnte Einrichtung des Unternehmens mit der KI-gestützten Sprachdokumentations-App “voize” ausgestattet. Seitdem möchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Smartphone bei der Arbeit nicht mehr missen. Besonders die Zeitersparnis ist ein großer Pluspunkt. Auch den ausländischen Mitarbeiter erleichtert “voize” durch die Spracherkennung und Rechtschreibkorrektur den bürokratischen Arbeitsalltag.
Die Kölnische Rundschau hat hierzu einen interessanten Bericht veröffentlicht.
Hier der Link zum Artikel:
Start-ups in Rhein-Berg: App verschafft Pflegenden Erleichterung – Rundschau Online (rundschau-online.de)
Bedeutender Arbeitgeber
Wir freuen uns sehr darüber, im Artikel „7 Fakten“ der Bergischen Morgenpost/Rheinischen Post neben der Stadtverwaltung und der Baumarktkette Obi als einer der sieben bedeutendsten Arbeitgeber in Wermelskirchen genannt worden zu sein. Von der Größe unseres Unternehmens sind viele überrascht: Rund 3500 Mitarbeiter sind an 35 Standorten in Deutschland beschäftigt, wobei die Zentralverwaltung in Wermelskirchen beheimatet ist.
Hier geht’s zum Artikel:
https://rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/7-fakten-wermelskirchen-bedeutende-arbeitgeber-von-carpe-diem-bis-obi-gruppe_aid-119535755
Kinder und Senior*innen entspannen im „Regenbogenland“
Das generationenverbindende Präventionsprojekt der Bertelsmann BKK, BKK Dürkopp Adler, BKK Gildemeister Seidensticker, Heimat Krankenkasse, BKK Melitta HMR und der Miele BKK ist erfolgreich abgeschlossen. Unter dem Motto „Entspannung, Achtsamkeit und Balance im Regenbogenland“ hat die Bertelsmann BKK, BKK Dürkopp Adler, BKK Gildemeister Seidensticker, Heimat Krankenkasse, BKK Melitta HMR und die Miele BKK gemeinsam mit dem Frankfurter Verein „Mehr Zeit für Kinder“ in Minden in den vergangenen sechs Monaten ein Präventionsprojekt mit dem „Seniorenpark carpe diem“ und der „evangelischen Kindertagesstätte Göbenstraße“ erfolgreich umgesetzt. Ziel des Projektes war es, die Lebenswelten von Jung und Alt zu verbinden und für die Themen Entspannung und Bewegung im Alltag zu sensibilisieren.
Workshop-Reihe „Entspannung, Achtsamkeit und Balance im Regenbogenland“ Hierfür begleitete ein Team aus zwei Entspannungstrainer*innen beide Einrichtungen über ein halbes Jahr, schulte das Team der sozialen Betreuung und Erzieher*innen und führte Workshops mit den Kindern und Senior*innen durch. An jeweils vier Terminen wurden mit den Kindern bzw. Senior*innen Übungen aus den Bereichen Entspannung, Achtsamkeit und Balance durchgeführt. Jeder Workshop hatte dabei einen thematischen Schwerpunkt, der einer Farbe des Regenbogens zugeordnet ist (z.B. rot=Kraft, blau=Entspannung). In zwei gemeinsamen Terminen konnten Jung und Alt das Gelernte dann gemeinsam anwenden. Dabei haben sich Kinder und SeniorInnen gegenseitig unterstützt und motiviert.
Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
Beide Einrichtungen erhielten ein reichhaltiges Projektpaket mit Praxisanleitungen und
Entspannungsutensilien, die fortan kostenfrei zur Verfügung stehen. Diese können nun eigenständig über das Ende der Workshop-Reihe hinaus genutzt werden. Eltern und Angehörige können anhand von Informationsmaterialien Übungen auch zu Hause durchführen.
Zitat
„Die Augen aller Teilnehmer*innen strahlen. Ob Senior*innen, Kinder, Erzieher*innen, oder die der Betreuungskräfte, alle haben Spaß!“ – Workshop Teilnehmerin
Hintergrund – Gesundheitsförderung in den Lebenswelten
Der Deutsche Bundestag hat 2015 das Präventionsgesetz verabschiedet, das die
Gesundheitsförderung direkt im Lebensumfeld – zum Beispiel im Kindergarten oder im
Pflegeheim – stärkt. Prävention und Gesundheitsförderung sollen dort greifen, wo Menschen leben, lernen und arbeiten. Dabei stehen Themen wie Entspannung, Stressbewältigung, Bewegung oder gesunde Ernährung im Vordergrund.
Präsentation in der Zeitschrift „TP“
Tagespflege Göttingen: In der Augustausgabe der Zeitschrift „TP Tagespflege: organisieren, leiten, entwickeln“ sind wir auf Seite 8 unter der Rubrik „Aufgeschnappt“ mit einem kurzen Text vertreten. In diesem berichten wir über unser Fotoprojekt „Tagespflege im Detail“ (Bericht hier im Blog). Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Zeitung sind auf unseren Text hier im carpe diem-Blog aufmerksam geworden und haben uns angeschrieben. Wir haben uns gefreut und ihnen einen Text sowie Bilder zugeschickt. Die Zeitschrift nimmt gerne neue Ideen für die Beschäftigung auf. Vielleicht ist jemand interessiert.
Quelle (Screenshot): www.tp-tagespflege.net
Auch Senioren profitieren von der KI
Noch gut kann sich Sven Böhmer, Einrichtungsleitung in Minden, an die Zeit erinnern, wo Pflegekräfte sich die Vitalwerte der zu versorgenden Patienten oder Bewohner auf kleinen Zetteln oder gar auf den Unterarm notierten, um sie später in den Computer einzutippen. Diese Zeiten sind im Senioren-Park carpe diem in Minden nun endgültig vorbei. Seit Mitte Juli kommt auch hier in der Einrichtung die vereinfachte Sprachdokumentation „voize“ zum Einsatz. „Ich komme selbst aus der Pflege und
hätte mir schon damals so etwas gewünscht”, sagt Sven Böhmer.
Inzwischen ist die App fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. „Es wird deutlich mehr dokumentiert als vorher“, weiß Sven Böhmer anhand der Statistik. Außerdem spare die Sprachdokumentation jedem Mitarbeiter pro Schicht zwischen 20 bis 30 Minuten Zeit, die wiederum den Seniorinnen und Senioren zugutekommt.
KI für ein entspanntes Miteinander
Seit Anfang Juli 2024 arbeiten die Betreuungs- und Pflegekräfte im Senioren-Park carpe diem in Aachen mit der durch künstliche Intelligenz (KI) gestützten Sprachdokumentation „voize“. Einrichtungsleiter Ulrich Kölsch und seine Mitarbeiterinnen berichteten jetzt der lokalen Presse, inwieweit sich der Arbeitsalltag durch die App verändert hat. Bettina Neumann, die zu den älteren Mitarbeitenden zählt, hatte anfangs etwas Sorge, wie sie mit der Sprachdokumentation per Smartphone zurechtkommen wird. „Ich bin nicht damit aufgewachsen und habe auch keinen PC zu Hause“, gibt sie an. Ihre Angst war jedoch unbegründet, denn nach nur einem halben Tag Schulung und zwei Wochen Testphase möchte sie „voize“ nicht mehr missen. Besonders die eingesparte Zeit, die nun den Bewohnerinnen und Bewohnern zugutekommt, erleichtere den Arbeitsalltag. „Alle Mitarbeiter sind sehr positiv überrascht“, bestätigt auch Wohnbereichsleiterin Christina Schröder. Vor allem die Wartezeiten am PC gehören seit der Einführung von „voize“ der Vergangenheit an.
Für die Sprachdokumentation wurden im Senioren-Park Aachen 24 Smartphone angeschafft und das WLAN-Netz ausgebaut. Wie einfach sich das Einsprechen der Vitaldaten gestaltet, konnten die Pressevertreter im Zimmer von Bewohnerin Ehrentraud Wettmann live miterleben. Medikamentengaben, Trinkmengen, Puls und Blutdruck – die App ordnet alle Spracheingaben in die jeweiligen Kategorien, korrigiert Grammatikfehler und fragt nach, falls ein Wert aus dem Rahmen fällt. „Die Dokumentationsqualität ist gestiegen“, nennt Ulrich Kölsch einen weiteren positiven Nutzen. Mitarbeiter eingespart werde dadurch nicht, wie der Einrichtungsleiter betont. Das sei auch gar nicht das Ziel – ganz im Gegenteil. Die Einrichtung müsse sich an den vorgeschriebenen Personalschlüssel halten. Dafür verspricht sich das Unternehmen langfristig eine größere Nachfrage an Bewerbern. „Carpe diem ist schon immer sehr innovativ unterwegs“, freut sich Ulrich Kölsch über die modernen Arbeitsbedingungen im Senioren-Park.
In Wermelskirchen wird “gesnoezelt”
Er ist da und mittlerweile auch gut bestückt: Der neue Snoezelen-Wagen im Senioren-Park Wermelskirchen. Das Wort “Snoezelen” ist eine Wortschöpfung aus den beiden holländischen Worten „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern) und ein Angebot für alle Menschen, die Entspannung und Ruhe, aber auch neue Anregungen suchen. Eine integrierte Wassersäule sorgt mit Farbwechsler und aufsteigenden Luftblasen für Entspannung, die Schubladen sind mit bunten Tüchern, Igelbällen zur Massage, Fühlkissen und weiteren sensorischen Materialien bestückt. Außerdem ist der mobile Wagen mit einem Sternenhimmel-Projektor, einem Musiksystem, verschiedenen Duftaromen und Ölen für Handmassagen ausgestattet.
Pflegedienstleiterin Melanie Freitag ist begeistert von den Möglichkeiten des Snoezelen-Wagens: „Wir können damit auch die Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner ansprechen, die mit Gesprächen nicht zu begeistern sind“, betont sie. Der Wagen ist so kompakt, dass er mit auf die Wohnbereiche und in die Bewohnerzimmer genommen werden kann. „Dadurch profitieren selbst die Menschen, die aufgrund von Immobilität oder kognitiven Einschränkungen nicht mobil sind“, fügt Melanie Freitag hinzu.
Möglich wurde die Anschaffung unter anderen durch die Unterstützung von Ben Schröder aus Buchholzen. Der 13-Jährige spendete 1100 Euro an den Senioren-Park. Das Geld stammt aus dem Erlös eines privaten Garagen-Weihnachtsmarkts, den die Familie Schröder organisiert hatte.
Bei der öffentlichen Vorstellung des Snoezelen-Wagens in der Galerie war auch Bens Mutter Petra Schröder vor Ort: “Ben freut sich mega. Er ist im Umgang mit älteren Menschen immer sehr hilfsbereit und empathisch.”
Mehr Zeit für Bewohner dank “voize”
Seit dem 19. Juli arbeiten die Mitarbeiter*innen im Senioren-Park Neukirchen-Vluyn mit der App „voize“. Den Umgang mit der KI-gestützten Pflegedokumentation stellten Einrichtungsleiterin Annabel Richter und ihr Team am Donnerstag der lokalen Presse vor. Mitarbeiterin Elke Gentsch zeigte sich nach anfänglicher Skepsis begeistert von der einfachen Bedienung der Handy-App. Sie hat in ihrem Berufsleben die Entwicklung von der handschriftlichen Pflegedokumentation über die Eingabe am PC bis zur sprachgesteuerten Handy-App hautnah miterlebt und dabei die Vorteile der neuen Investition schnell festgestellt. „Man hat viel mehr Zeit für die Bewohner und kann auch mal ein Pläuschchen halten“, berichtete die Pflegeassistentin.
Der Senioren-Park Neukirchen-Vluyn ist die 16. carpe diem Einrichtungen, die mit „voize“ arbeitet. Mehr als 500 Einträge werden von den Mitarbeitenden pro Tag dokumentiert und automatisch in das hauseigene Programm übertragen. „Unsere Dokumentation ist deutlich umfangreicher geworden“, berichtet die Einrichtungsleiterin. Die Digitalisierung sei in der Pflege ein großes Thema, insbesondere im Hinblick auf den Fachkräftemangel. „Wir sind personell gut aufgestellt, aber durch die App bleibt jetzt auch wieder mehr Zeit, um mit den Bewohnern im Garten spazieren zu gehen oder um zusammen zu spielen“, betonte Annabel Richter.
Voize-Vorstellung in Jüchen
Rund 2000 Berichtseinträge werden im Senioren-Park Jüchen täglich dokumentiert. “Das wäre ohne die neue Voize-App nicht möglich”, sind Pflegedienstleiterin Manuela Creder und Einrichtungsleiterin Vanessa Solander begeistert von den Möglichkeiten, die die KI-gestützte und somit lernfähige Software im Pflegealltag bietet. Am 23. Juli stellten sie die sprachgesteuerte und enorm zeitsparende Pflegedokumentation zusammen mit Denada Doda und Sabrina Schäfermeier der örtlichen Presse vor.