“Bedcooking“ ist eine wunderbare Idee, um bettlägerige Bewohner/innen unserer Einrichtung aktiv einzubinden und ihnen das Gefühl zu geben, Teil des Alltags zu sein. Es kann eine kreative und therapeutische Aktivität sein, die körperliche, soziale und emotionale Vorteile bietet. Hier sind einige Überlegungen und Beispiele, wie Bedcooking gestaltet werden könnte.
Vorteile von Bedcooking:
1. Aktive Teilhabe: Der Bewohner oder die Bewohnerin kann trotz seiner/ihrer eingeschränkten Mobilität aktiv am Kochprozess teilnehmen, was das Gefühl von Autonomie und Selbstwert steigert.
2. Sinne anregen: Das Riechen, Schmecken und Anfassen der Zutaten regt die Sinne an und weckt oft auch Erinnerungen an frühere Zeiten, was besonders für demenzkranke Menschen eine positive Wirkung haben kann.
3. Förderung der Feinmotorik: Leichte Tätigkeiten wie das Rühren, Zerkleinern oder Abschmecken fördern die motorischen Fähigkeiten, ohne den/die Bewohner/in körperlich zu überfordern.
4. Gemeinschaftserlebnis: Bedcooking bietet eine soziale Interaktion zwischen Pflegepersonal und Bewohner/in und schafft ein positives, gemeinsames Erlebnis.
Mögliche Aktivitäten beim Bedcooking:
1. Obstsalat zubereiten: Leicht geschnittene Obststücke können von den Bewohner/innen arrangiert werden. Auch das Schälen von weichem Obst wie Bananen kann möglich sein.
2. Butterbrote schmieren: Der/die Bewohner/in kann gemeinsam mit einer Pflegekraft Zutaten für einfache belegte Brote aussuchen und vielleicht sogar selbst schmieren oder belegen.
3. Kräuter zupfen: Frische Kräuter wie Petersilie oder Basilikum können leicht gezupft werden und bieten ein angenehmes, sinnliches Erlebnis.
4. Kekse verzieren: Fertig gebackene Kekse können mit Zuckerguss und Streuseln dekoriert werden. Dies ist eine leichte, kreative Aufgabe, die Freude bereiten kann.
5. Einfache Getränke zubereiten: Der/die Bewohner/in könnte helfen, Zutaten für Limonade oder Früchtetee zusammenzustellen oder einen Smoothie aus bereits geschnittenen Früchten zu mixen.
6. Spiegeleier braten, Waffeln backen oder frischen Kaffee/ Tee aufbrühen: Der/die Bewohner/in nimmt den Duft von den Speisen und Getränken wahr, alte Erinnerungen werden wach.
Praktische Hinweise:
– Hygiene beachten: Es ist wichtig, vor dem Bedcooking alle Hygienemaßnahmen einzuhalten. Hände desinfizieren und sicherstellen, dass alle Utensilien sauber sind.
– Kleine, gut vorbereitete Schritte: Die einzelnen Aufgaben sollten einfach und gut vorbereitet sein, so dass der/die Bewohner/in möglichst wenig Anstrengung hat, aber dennoch aktiv eingebunden wird.
– Individuelle Fähigkeiten berücksichtigen: Je nach Gesundheitszustand sollten die Aufgaben an die motorischen und kognitiven Fähigkeiten des Bewohners angepasst werden.
Bedcooking verbindet das Schöne mit dem Nützlichen. Es bringt Abwechslung in den Alltag der bettlägerigen Bewohner/innen und fördert ihre geistige und körperliche Aktivität. Gleichzeitig schafft es ein Gefühl der Gemeinschaft und stärkt die zwischenmenschliche Beziehung zwischen den Betreuungskräften und Bewohner/innen.
Jahresausflug ins Freilichtmuseum Lindlar
Im Freilichtmuseum Lindlar wurden Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten aus dem ganzen Bergischen Land von ihren ursprünglichen Standorten abgebaut, im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wieder aufgebaut und in die Landschaft eingebunden. Standort, Inventar und Umgebung wurden so authentisch wie möglich dargestellt. Unsere Bewohner*innen konnten sich an die gute alte Zeit erinnern und freuten sich über frisch gebackenes Brot aus dem Backhaus. Auch im Schulhaus kamen Erinnerungen hoch und es wurde über manche Anekdote geschmunzelt. Stärkung in Form von Kartoffelsalat und Wurst oder Schnitzel mit Pommes wurde im Biergarten des alten Wirtshauses zu sich genommen.
Tiergestützte Arbeit mit dem Erlebnishof “Panuba” aus Uevekhoven
Zweimal im Jahr dürfen wir auf etwas ganz Besonderes zählen. Der Erlebnishof “Panuba” besucht unser Haus und sorgt für unvergessliche Momente. Die Verbindung zwischen Mensch und Tier steht hierbei im Mittelpunkt und ist jedes Mal aufs Neue eine Bereicherung für unsere Bewohner/innen.
Gerog Kryk (Inhaber) und seine Tiere hinterlassen dabei immer einen bleibenden Eindruck. Ihre Ruhe, Geduld und Nähe schaffen eine außergewöhnliche Atmosphäre, die für viele unserer Bewohner/innen wertvolle Momente des Glücks und der Entspannung mit sich bringen.
Die tiergestützte Aktivität und Therapie ist mehr als nur ein Highlight im Jahresverlauf. Sie wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus, stärkt das emotionale Gleichgewicht und fördert die Interaktion und Bewegung. Besonders für Bewohner/innen, welche auf Grund von körperlichen Beschwerden oder Demenz an vielen Aktivitäten nicht mehr teilnehmen können, ist der Besuch des Erlebnishof ein Gewinn.
Einladung zur Ausstellung
Tanz-Café in Düren
Am heutigen Dienstag durften wir uns wieder über einen Besuch vom lieben Herrn Gollnest in unserem Tanz-Café freuen.
Reisen um die Welt
Tagespflege Göttingen: Ein sehr gern gesehenes Angebot in unserer Tagespflege sind Natur- bzw. Tierdokumentationen. So zirka alle zwei bis drei Monate freuen sich unsere Senior*innen mit einem 45-minütigen Film auf Reisen um die Welt zu gehen. Sehr zu empfehlen ist die elfteilige Dokumentarfilmreihe „Planet Erde“ mit wunderschönen Aufnahmen der Vielfalt unserer Natur. Der Begleitfilm „Unsere Erde“ zeigt ebenso spektakuläre Bilder unserer Tier- und Pflanzenwelt. Es ist immer wieder rührend zu beobachten, mit welchen Emotionen unsere Senior*innen die Filme verfolgen. Gerne werden Szenen auch kommentiert; ein Austausch findet statt. Für unsere Tagesgäste bieten die Dokus eine schöne Abwechslung im Alltagsgeschehen.
Jahrmarkt in Bad Eilsen mit Geisterbahn
Bei schönstem Sonnenschein feierten die Senior*innen, Mitarbeitende, Familienangehörige und Freunde auf der Außenanlage des Senioren-Parks das diesjährige Sommerfest, das unter dem Motto „Jahrmarkt in Bad Eilsen“ stand. Das Motto haben die Mitarbeiter bewusst gewählt: Zusammen mit den Gästen hat man die Erinnerungen an gemeinsame Kirmes-Besuche mit der Familie aufleben lassen. Leckerer Apfel- und Pflaumenkuchen zum Kaffeetrinken stimmten die Senior*innen auf die hauseigene Kirmes ein, bevor sie an vielen nostalgischen Ständen, wie in ihrer Jugend, die Rummelplatz-Atmosphäre unter den alten Kastanien genießen konnten.
Wer bei der Rallye mit Dosenwerfen, Entenangeln, Minigolf und anderen weiteren Ständen fleißig Stempel gesammelt hat, konnte am Glücksrad einen Preis abholen.
Was darf beim Jahrmarkt nicht fehlen? Natürlich die gute, alte Geisterbahn!
Mit viel Liebe zum Detail haben die Mitarbeiter die Räumlichkeiten der Tagespflege in ein Geisterhaus verwandelt. Mit Licht- und Soundeffekten hat man die Gäste vorbei an Geistern und anderen Spukgestalten durch die Bahn gelotst. Erschrecken konnte man sich an einigen Stellen schon, dennoch war die Attraktion sehr familienfreundlich und hat für große Begeisterung bei Jung und Alt gesorgt.
Mit vielen Köstlichkeiten von Popcorn und Zuckerwatte bis hin zu Champignons, Hotdogs, Leckerem vom Grill und erfrischenden Getränken wurde für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Es war schön zu erleben, wie viel Freunde unsere Senioren bei dem Fest hatten.
Auch Senioren profitieren von der KI
Noch gut kann sich Sven Böhmer, Einrichtungsleitung in Minden, an die Zeit erinnern, wo Pflegekräfte sich die Vitalwerte der zu versorgenden Patienten oder Bewohner auf kleinen Zetteln oder gar auf den Unterarm notierten, um sie später in den Computer einzutippen. Diese Zeiten sind im Senioren-Park carpe diem in Minden nun endgültig vorbei. Seit Mitte Juli kommt auch hier in der Einrichtung die vereinfachte Sprachdokumentation „voize“ zum Einsatz. „Ich komme selbst aus der Pflege und
hätte mir schon damals so etwas gewünscht”, sagt Sven Böhmer.
Inzwischen ist die App fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. „Es wird deutlich mehr dokumentiert als vorher“, weiß Sven Böhmer anhand der Statistik. Außerdem spare die Sprachdokumentation jedem Mitarbeiter pro Schicht zwischen 20 bis 30 Minuten Zeit, die wiederum den Seniorinnen und Senioren zugutekommt.
Busfahrt zum Edersee
Göttingen: Unser diesjähriger großer Busausflug brachte uns zum wunderschön gelegenen Edersee in Nordhessen. Nachdem wir dort einige Steigungen bis zum Ufer sportlich hinter uns gebracht hatten, gingen wir für eine Seerundfahrt an Bord der „Edersee Star“. Gemütlich schipperten wir bei schönstem Wetter zwei Stunden über den See. Zwischendurch gab es viele Informationen zur Geografie und Geschichte sowie zu Flora und Fauna. Besonders beeindruckend war die große Staumauer, die wir passierten. Aber auch der Blick auf das höher gelegene Schloss Waldeck, einer Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, war einfach hinreißend. In dieser Umgebung schmeckte uns das Mittagessen an Bord besonders gut. Später sind wir mit dem Bus an einen einige Kilometer entfernten Badeort gefahren, wo wir Kaffee getrunken haben. Auf der Rückfahrt haben wir ordentlich Stimmung im Bus gemacht. Bei viel Gesang und einem Quiz verging die Zeit wie im Fluge.
Aktivitäten der Tagespflege Haan
Im September hatten wir bisher schon viel Spaß gemeinsam. Es wird zum Thema Kürbis für den Oktober gebastelt und wir singen Herbstlieder. Die Tagespflege hat zwei ganz tolle Auszubildende, die nochmal frischen Wind mit reinbringen. Zudem haben wir den Abschied von unserer Kollegin gefeiert. Sie bleibt dem Haus aber treu und wechselt wieder auf Station in die Pflege.