Am 07.11.2023 wurde im Senioren-Park carpe diem Aachen das Sankt Martinsfest gefeiert. Jedoch kommt es manchmal ganz anders wie geplant. Mit der Herbstzeit geht leider, wie so oft, auch die Erkältungszeit einher und aus gegebenen Anlass konnte die Feier nicht wie geplant stattfinden. Nach kurzer Überlegung wurde die Feier auf die Wohnbereiche verlagert.
Schon im Vorfeld hatten die Bewohner*innen fleißig Laternen gebastelt. Viele und vor allem bunte Laternen entstanden. Diese ergaben eine schöne Dekoration und sorgten zusätzlich für die richtige Stimmung. Die Feierlichkeit sollte ganz unter dem Punkt des gemeinschaftlichen Beieinander stattfinden. Es entwickelten sich rasch viele lebhafte Gespräche unter den Bewohner*innen über die Traditionen zu Sankt Martin. So manche Anekdote über das Sankt Martinsfest aus Kindheitstagen wurde erzählt, diese gaben einen ganz besonderen Einblick, welchem auch die anderen Bewohner*innen ganz gespannt folgten. Zu Kaffee und Kuchen gab es leckere Weckmänner und Punsch. Der Weckmann ist ein traditionelles Gebäck zum Martinstag im Rheinland. Verziert sind Weckmänner meist mit einer Tonpfeife, diese soll den Bischofsstab symbolisieren, da Sankt Martin nach der Niederlegung seines Amts als Soldat, der Bischof von Tours wurde. Nach dem gemeinschaftlichen Essen wurde die Martinsgeschichte vorgetragen und zur Überraschung der Bewohner*innen, kam ein als Sankt Martin verkleideter Mitarbeiter zu Besuch. Dieser brachte seine Gitarre mit, sodass mit musikalischer Begleitung zusammen gesungen werden konnte. Es wurden verschiedene Sankt Martinslieder gesungen, die den Bewohner*innen sichtlich bekannt waren. Selbst die vorhandenen Liedtexte mussten nicht genutzt werden, so textsicher waren unsere Bewohner*innen! Später berichteten die Bewohner*innen davon, wie sie diese Lieder während der Sankt Martinsumzüge in ihrer Kindheit gesungen hatten. Im weiteren Verlauf gab es aber auch noch Übungen für die Bewohner*innen, in Form eines Gedächtnistrainings, einem Quiz und einer Aktivierungsübung. Die Übungen wurden mit Bravour durch die Bewohner*innen gelöst.