Im Europäischen Brotmuseum Ebergötzen stand dieses Mal das Backen eines eigenen Brotes auf unserem Programm. Bevor wir in die alte Backstube hineingelassen wurden, mussten wir zunächst an die historische Klöntür klopfen, aus der dann unsere Bäckersfrau herausschaute und uns begrüßte. Nach einigen spannenden Informationen und dem Singen des Kinderklassikers „Backe, backe Kuchen“ wurden wir schließlich eingelassen. In der Backstube sah alles aus wie früher. Wer kennt nicht den alten Backofen mit der Eisenplatte und die alten Kuchenformen? Unsere Bäckerin erzählte uns dann kurzweilig von der Geschichte des Brotes und zeigte uns die wenigen Zutaten, die für ein gesundes Brot nötig sind. Mit sicheren und schnellen Handgriffen bot sie uns eine Vorstellung ihrer Backkunst. Aus einem Klumpen Teig zauberte sie Zöpfe, Brezeln, Blumen und Tiere. Das sah so einfach aus. Wir konnten nur stauen. Dann waren wir an der Reihe. Nach der Bearbeitung des Teiges kreierten wir mit Händen, Stempeln, Scheren und sonstigen Hilfsmitteln unser eigens Brot. Wir hatten richtigen Spaß dabei. Während unsere Brote dann im Backofen verweilten, machten wir einen kleinen Abstecher ins Außengelände des Museums und schauten uns die Wind- und Wassermühlen sowie die alten Gerätschaften an. Anschließend haben wir uns in der Dauerausstellung über die Herstellung von Brot und seiner Verwendung informiert. Wir konnten so einige Kunstwerke aus verschiedenen Ländern bewundern. Voll Spannung haben wir dann unsere Brote in der Backstube in Empfang genommen. Den intensiven Geruch hatten wir schon vorher im Hausflur wahrnehmen können. Mit unseren Ergebnissen waren wir sehr zufrieden. Stolz zeigten alle ihre Laibe.
Mittags kehrten wir dann in ein griechisches Restaurant ein. Dem Personal ist die Tagespflege carpe diem schon seit Jahren bekannt. Liebevoll sorgte es für ein gemütliches und leckeres Mahl.