In einer kunsttherapeutischen Übung beschäftigten wir uns mit den abstrakten Zeichnungen von Engeln, die der Künstler Paul Klee zahlreich hinterlassen hat. Wir schauten uns zunächst ganz genau einige Bilder auf Kopien an. Wie hat der Künstler das gemacht? Wie setzte er die Striche? Wie ist die Wirkung auf uns als Betrachter*innen? Als es dann hieß jetzt zeichnen wir unsere Engel, war das Geschrei zunächst groß: „Das kann ich nicht!“ „Ich konnte schon in der Schule nicht zeichnen!“ Nach aufbauenden Worten saßen dann alle plötzlich da und zeichneten wie die Weltmeister Engel ab. Und darum ging es! Einfach mal die Kontrolle abgeben, ohne groß nachzudenken loszulegen und vor allem, sich und sein Ergebnis nicht zu bewerten. Und das haben wir geschafft!
Letztlich zeichneten alle mit lockerer Hand mindestens zwei verschiedene Engel in unterschiedlichen Varianten. Hinterher hieß es: „Das kann ich ja doch!“ „Sieht gar nicht so schlecht aus!“ „Hätte ich nicht gedacht!“ Da schwang schon so mancher Stolz in der Stimme mit. Großes Lob gab es hinterher von den Teilnehmenden, als wir alle Zeichnungen gemeinsam anschauten.
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Tagespflege carpe diem Göttingen: Planwagenfahrt durch die Kirschblüte
Wir haben das Glück, dass sich im nahe gelegenen Witzenhausen das größte geschlossene Kirschenanbaugebiet Europas befindet. Besonders schön ist es dort, wenn Ende April die Bäume in der höchsten Blüte stehen. Das wollten wir uns in diesem Jahr nicht entgehen lassen. In einem gemütlichen Planwagen sind wir querfeldein mitten durch die Landschaft gefahren. Überall begrüßten uns die prächtig aussehenden weißen Kirschbäume. Ein besonderer Augenschmaus war die Fahrt durch eine lange Kirschbaumallee. Wir zogen auch immer wieder an Pferden, Kühen oder Schafen vorbei. Zwei miteinander spielende junge Hengste boten uns ein lustiges Schauspiel. Bei zwei Stopps erklärte uns der Fahrer auch etwas über die Landschaft, Kirschbäume, Kirschen und die Ernte. Während der Fahrt ging es in unserem Wagen hoch her. Lauthals sangen wir gemeinsam so manches Volkslied. Zum Schluss sind wir in ein italienisches Restaurant eingekehrt. Sehr zufrieden mit dem Tag haben wir uns dann auf dem Heimweg gemacht.
Tanztee im Senioren-Park carpe diem Göttingen
Am letzten Donnerstag hat sich der Fußboden unseres Restaurants fix in eine Tanzfläche verwandelt. Kaum hat der Sänger mit seinem Keyboard das erste Lied und die ersten Töne angeschlagen, hatten sich die ersten Tanzpaare zusammengefunden. Bei Musik der 1950er und 1960er Jahren haben wir ordentlich das Tanzbein geschwungen. Egal, ob allein, zu zweit, im Kreis oder im Rollstuhl, auf der Tanzfläche ging es hoch her. Überall waren strahlende Gesichter und leuchtende Augen zu sehen. So manche haben eine Tanzeinlage gezeigt, die zu großem Staunen und Applaus führte. Die gute Stimmung lockte auch unsere Einrichtungsleitung Frau Funke an, die es sich nicht nehmen ließ, auch die Hüften zu schwingen. Und natürlich ließen wir uns Getränke, Kuchen oder Torte schmecken. Unsere Küchenleitung hatte sich für den Anlass besonders in Schale geworfen. An diesen besonderen Nachmittag werden wir gerne zurückdenken.
Tagespflege carpe diem Göttingen: Brotbackaktion in Ebergötzen
Im Europäischen Brotmuseum Ebergötzen stand dieses Mal das Backen eines eigenen Brotes auf unserem Programm. Bevor wir in die alte Backstube hineingelassen wurden, mussten wir zunächst an die historische Klöntür klopfen, aus der dann unsere Bäckersfrau herausschaute und uns begrüßte. Nach einigen spannenden Informationen und dem Singen des Kinderklassikers „Backe, backe Kuchen“ wurden wir schließlich eingelassen. In der Backstube sah alles aus wie früher. Wer kennt nicht den alten Backofen mit der Eisenplatte und die alten Kuchenformen? Unsere Bäckerin erzählte uns dann kurzweilig von der Geschichte des Brotes und zeigte uns die wenigen Zutaten, die für ein gesundes Brot nötig sind. Mit sicheren und schnellen Handgriffen bot sie uns eine Vorstellung ihrer Backkunst. Aus einem Klumpen Teig zauberte sie Zöpfe, Brezeln, Blumen und Tiere. Das sah so einfach aus. Wir konnten nur stauen. Dann waren wir an der Reihe. Nach der Bearbeitung des Teiges kreierten wir mit Händen, Stempeln, Scheren und sonstigen Hilfsmitteln unser eigens Brot. Wir hatten richtigen Spaß dabei. Während unsere Brote dann im Backofen verweilten, machten wir einen kleinen Abstecher ins Außengelände des Museums und schauten uns die Wind- und Wassermühlen sowie die alten Gerätschaften an. Anschließend haben wir uns in der Dauerausstellung über die Herstellung von Brot und seiner Verwendung informiert. Wir konnten so einige Kunstwerke aus verschiedenen Ländern bewundern. Voll Spannung haben wir dann unsere Brote in der Backstube in Empfang genommen. Den intensiven Geruch hatten wir schon vorher im Hausflur wahrnehmen können. Mit unseren Ergebnissen waren wir sehr zufrieden. Stolz zeigten alle ihre Laibe.
Mittags kehrten wir dann in ein griechisches Restaurant ein. Dem Personal ist die Tagespflege carpe diem schon seit Jahren bekannt. Liebevoll sorgte es für ein gemütliches und leckeres Mahl.
Tagespflege carpe diem Göttingen: Herzlich willkommen, Sabine
Wir haben neue Unterstützung in unserem Tagespflege Team carpe diem bekommen. Herzlich willkommen, Sabine Menzel! Sabine ist eine erfahrene Mitarbeiterin, die in Zukunft mit ihren Ideen unsere Tagespflege carpe diem bereichern wird. Wir freuen uns auch sehr, dass Sabine ein Musikinstrument spielt und wir unser Angebot erweitern können. So hat bereits der erste musikalische Nachmittag mit Akkordeonmusik stattgefunden. Es wurde mitgesungen, geschunkelt und getanzt. Ein Tagesgast hat zur Musik getrommelt. Die Stimmung in der Gruppe war fröhlich und heiter. Es war ein besonderes Ereignis, das wir jetzt unter dem Namen „Sabines Akkordeonstunde“ regelmäßig wiederholen werden.
Schön, dass Du da bist, Sabine!
Tagespflege carpe diem Göttingen: Spaziergang am Kiessee
Das Wetter war zwar noch nicht so schön und einige von uns hatten zunächst keine große Lust, sich aufzuraffen, aber am nahe gelegenen Kiessee waren wir dann froh, unseren Schweinehund überwunden zu haben. Der See bot uns am frühen Morgen eine märchenhafte Idylle. Es war sehr still um uns herum, nur die Enten machten ordentlich Lärm. Wir machten einen erholsamen Spaziergang, auf dem wir erste Frühlingsboten entdecken konnten. Mittags haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Die frische Luft und die Bewegung hatten uns ordentlich hungrig gemacht.
Tagespflege Göttingen im Gartencenter
Das Gartencenter Meckelburg in Kassel bescherte uns die ersten Frühlingsgefühle. Uns erwarteten Meere von Frühlingsblumen und anderen Pflanzen, deren Farbenpracht uns den Alltag entfliehen ließen. Wir fühlten uns wie in einer völlig stressfreien Oase. Bei den Nutzpflanzen haben wir gemeinsam überlegt, was wir in diesem Jahr in unser Hochbeet einpflanzen möchten. Lange hielten wir uns auch in der prächtig ausgestatteten Dekorationsabteilung auf, die uns auf das bevorstehende Osterfest einstimmte. Es war ein sehr sinnliches Erlebnis.
In Meckis Gartencafé haben wir dann gemütlich zu Mittag gegessen. Es war Schnitzeltag.
Unser Frühlingsmarkt im carpe diem Göttingen
Nach drei Jahren coronabedingten Ausfalls fand in unserem Haus endlich wieder der Frühlingsmarkt statt. BewohnerInnen des stationären Bereichs und Tagesgäste hatten sich beim Basteln ordentlich ins Zeug gelegt, sodass viele Frühlings- und Osterdekorationen präsentiert werden konnten. Externe Stände bereicherten den Markt zusätzlich mit einem umfangreichen Verkaufsangebot. Die BesucherInnen hatten eine große Auswahl an verschiedenen Ostergeschenken und Frühlingsgrüßen. Auch wer nur zum Schauen kam, kam auf seine Kosten. Die geschmückten Stände boten ein schönes Farbenspiel und ein sinnliches Erlebnis, das durch musikalische Begleitung zusätzlich gesteigert wurde. Unser Restaurant lud anschließend mit einem besonderen Angebot zum Verweilen ein.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden für das schöne Erlebnis.
Viele bunte Ostereier in der Tagespflege Göttingen
Auch in diesem Jahr haben wir traditionell Ostereier gefärbt. Wir berichten darüber, weil den Mitarbeitenden dabei regelrecht die Herzen aufgingen. Wir konnten sehen, wie bei den TeilnehmerInnen die Augen leuchteten und welches Vergnügen es ihnen bereitete. Da wurden viele Erinnerungen an Kindheit und Muttersein geweckt. Denn wie lange ist es schon her, dass sie Ostereier gefärbt haben! Zum Schluss wurden die bunten Eier wie früher noch mit Abziehbildern geschmückt. Nachdem die selbstgebastelten Osterkörbchen mit Ostergras und den Eiern bestückt waren, wurden sie den anderen Tagesgästen präsentiert. Es haben gerne alle zugegriffen.
Tagespflege Göttingen kreativ
Für unseren Frühlingsmarkt im Haus haben wir zwei Monate eifrig Osterdekorationen gebastelt. Wie die fleißigen Bienchen stellten wir Osterkörbe, Bestecktaschen Tierpompons und Geldgeschenkschachteln her. Unsere neue Handarbeitsgruppe häkelte mit großem Ehrgeiz Eierwärmer und Osternester. Mit Stolz dürfen wir berichten, dass wir etwas über einhundert Objekte angefertigt haben. Das ist eine ordentliche Leistung. So viele Hände haben mitgeholfen! Unsere Bastelstunden haben uns viel Freude gemacht. Wir unterhielten uns, sangen zwischendurch auch mal ein Liedchen und lachten viel. So macht Arbeit doch Spaß!