Pflegefachkraft Sara Ann Baumann ist eine von 50 Mitarbeitenden im Senioren-Park carpe diem in Voerde, die seit August mit der neuen KI-basierten Sprachdokumentation „voize“ arbeitet. Zusammen mit Pflegedienstleiter Marco Künemund und Einrichtungsleiter Carsten Wohlfarth berichtete sie jetzt von ihren Erfahrungen aus dem Praxisalltag im Rahmen eines Pressegesprächs. Vor allem der Zeitgewinn durch die App ist sowohl für die Pflegekräfte als auch für die Bewohner*innen des Senioren-Parks ein großer Pluspunkt. „Gerade für uns als Fachkräfte macht es die Arbeit wesentlich leichter und angenehmer und es gehen viel weniger Informationen verloren“, bestätigt Sara Ann Baumann.
16 Smartphones mit den benötigten Lizenzen wurden dazu in der Einrichtung angeschafft. Die Zeiten, in denen Vitalwerte auf kleine Zettel notiert und zum Dienstende mühsam in den Computer eingetippt werden mussten, ist endgültig vorbei. Per Sprachbefehl übernimmt das die lernfähige App in wenigen Minuten, speichert die Daten in den richtigen Kategorien und erstellt zudem einen Fließtext in einwandfreier Grammatik. Bis zu zwei Stunden Zeit sparen die Mitarbeiter*innen dadurch pro Schicht, die wiederum den Bewohnern zugutekommt. „Man kann sich dadurch zu 100 Prozent den Bewohnern zuwenden und hat den Kopf frei“, fügt Marco Künemund hinzu. Kurz nach der Einführung der Sprachdokumentation konnten sechs von zehn Stationscomputer abgeschafft werden. „Die Bürokratie hat sich verdreifacht. Mit der App sind wir aber nun in der Lage, die Pflegedokumentation bei gleichbleibender Qualität so gering wie möglich zu halten“, zieht Einrichtungsleiter Carsten Wohlfahrth ein positives Fazit.