Wenn die Bewohner aus dem Senioren-Park Jüchen das Haus verlassen, um eine Runde
spazieren zu gehen, haben sie den großen Vorteil, dass sie sich direkt in der Natur befinden. Ob
über Wiesen und Felder, durch einen schattigen Wald mit verborgenen Waldwegen oder durch
die blumigen Straßen des Garzweiler Örtchens – es gibt immer wieder viel zu entdecken. So
zum Beispiel in einer versteckten Gasse, die am Ende einen Blick auf weite Felder hergibt, wo
die drei kleinen Alpakas, die erst 8 Monate als sind, sich uns langsam aber sicher nähern, wenn
wir ihnen einen Guten Tag wünschen kommen. Die Alpakas, xxx xxx und xxx getauft, leben
erst seit kurzem bei ihrem Besitzer und müssen noch viel lernen. Zum Beispiel das Führen mit
Halfter und Strick oder dass Streicheleinheiten durch uns Menschen etwas Schönes ist.
Wenn die Bewohner weiter Richtung Lichtung spazieren, kommen Sie zur großen Schafsherde,
die auch ein paar Ziegen und Ponys beherbergt. Hier sind alle gleich neugierig und lassen sich
mit Streicheleinheiten und frisch gepflücktem Gras verwöhnen. Auch die kleinen Lämmer
trauen sich schon, im Beisein des Mutterschafs, zum Zaun heran und blinzeln alle mit ihren
kleinen Knopfaugen an. Die verschiedenen Bauernhoftiere sorgen bei den Bewohnern
untereinander für ordentlich Gesprächsstoff: Wie war das damals noch auf dem eigenen Hof?
Wie viele und welche Tiere hatte man damals? Früher Hoftiere – heute fast schon Haustiere?
Wer war für welche Aufgabenbereiche zuständig? Hatte man Lieblingstiere?
Auf dem Rückweg dieses tierischen Spazierganges kommt man noch an einem alt
eingesessenen Bäcker mit frischem Kirschkuchen und Puddingbrezeln sowie an einem Imker
vorbei, der täglich Bienenhonig aus eigener Zucht anbietet. So lässt es sich doch einen
schönen Nachmittag verbringen: In der Natur, in tierischer Begleitung und mit vielen
Leckerein für den nächsten Kaffee-Klatsch.